Dieser Aufgabe stellte sich auch das E/D/E als Europas größter Einkaufs- und Marketingverbund. Am 25.02. öffnete es daher seine Türen für Unternehmerinnen und Unternehmer aus dem Bergischen und ermöglichte diesen, in die Logistik- und Arbeitswelt von E/D/E einzutauchen.
Nach einer informativen Einführung in das Thema Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz von unserer bergisch.metall-Projektmanagerin Veronika Kowolik, gaben Jennifer Probst, Nachhaltigkeitsbeauftragte der E/D/E Gruppe, und Marlene Becker, Lieferantenmanagement & Sustainability Consultant Versorgungsnetzwerke, Einblicke in das Unternehmen.
Nachhaltigkeit erstreckt sich hier in viele unternehmerische Bereiche und umfasst neben der ökonomischen Perspektive auch die soziale und ökologische Sichtweise. So legt E/D/E beispielsweise Wert darauf besonders die an Nachhaltigkeit interessierte junge Generation, wie ihre Azubis und dualen Studierenden, anzusprechen und einzubeziehen. In der unternehmenseigenen E/D/E Akademie steht die Verbundgruppe ihren Partnerunternehmen bei einer zukunftsfähigen Ausrichtung zur Seite; u.a. durch Schulungen und Trainings in Fragen rund um das Thema Nachhaltigkeit, deren Umsetzung sowie im Umgang mit regulatorischen Anforderungen. Mit dem eigenen Beratungsansatz Eco-Consulting unterstützt das E/D/E zudem seine Mitglieder dabei, im eigenen Unternehmen noch nachhaltiger zu agieren und sich in diesem Bereich zertifizieren zu lassen. Auch die eigenen Tätigkeiten werden auf ihre Nachhaltigkeit und Kreislauffähigkeit geprüft. Ein Projekt des Einkaufsverbundes befasst sich beispielsweise mit der Energie- und Ressourceneffizienz im Bereich der Verpackung und Logistik.
Wie dies praktisch umgesetzt wurde, konnten die Teilnehmenden des Nachglühens bei der Logistikführung aus erster Hand erfahren. Aus der Perspektive der Kreislaufwirtschaft und Effizienz waren besonders die hohe Prozessautomatisierung, der Umgang mit Verpackungsmaterial und alternative Versandmöglichkeiten interessant. E/D/E befasst sich zum einen organisatorisch, aber auch praktisch mit neuen Möglichkeiten und Ansätzen. Hierbei bleibt es nicht aus, dass manche Ideen nicht umgesetzt werden können, weil z.B. die Kund*innen unterschiedliche Vorstellungen haben oder ein Trade-off zwischen Automatisierung und Flexibilität besteht. Durch das praktische Erproben von neuen Technologien und alternativen Prozessen zeigen aber auch erfolgsversprechende Modelle schnell ihre Potenziale: So kann zum Beispiel die neue automatische Verpackungsmaschine erkennen, welche Paketgröße und Verpackungsart für das Produkt benötigt wird und dies ressourcensparend und eigenständig verpacken. Die Erfahrungen mit der Verpackungsmaschine sind insgesamt sehr positiv – auch aus Sicht der Mitarbeitenden.
Nach der spannenden Betriebsführung ging es – wie beim Nachglühen üblich – in entspannter Atmosphäre zum Netzwerken über.
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