25.11.2022

Workshop Nachhaltigkeit – Eine Einleitung zum Anfangen

Besonders mittelständische Betriebe haben oft nicht die Ressourcen, einen Aktionsplan für mehr Nachhaltigkeit zu erstellen und abzuarbeiten. Deshalb veranstalteten bergisch.metall, der BVMW und die Neue Effizienz gGmbH gemeinsam den „Workshop Nachhaltigkeit – eine Anleitung zum Anfangen“. Am 22.11. widmeten sich die Teilnehmer*innen aus dem Bergischen der Nachhaltigkeit und deren Umsetzungen im Unternehmen.

Der Workshop begann mit einer Einführung in das Thema. Neben aktuellen Herausforderungen wurden die drei Säulen der Nachhaltigkeit (ökologisch, ökonomisch und sozial) vorgestellt sowie die 17 Ziele für Nachhaltige Entwicklung der UN (SDGs) erklärt. Die Teilnehmer*innen diskutierten außerdem darüber, ob sie Nachhaltigkeit als Nutzen oder Verpflichtung empfinden.

Danach ging es um das Thema Kreislaufwirtschaft: Durch einen Wandel von der linearen Wirtschaft zu einer zirkulären, wird die Transformation zur Nachhaltigkeit befördert. Strategien, um eine Kreislaufwirtschaft zu realisieren, sind beispielsweise Reuse, Refurbish oder Remanufacture von den R-Strategien.

R-Strategien

Um einen Ressourcenaustausch zwischen den Unternehmen zu ermöglichen, können Sie die Plattform des Projektes InSym nutzen https://insym.ressourcen-austausch.de.

Auch wurde darüber gesprochen, wie wichtig es ist die Mitarbeiter*innen des Unternehmens miteinzubeziehen, wenn es um Veränderungsprozesse in Richtung Nachhaltigkeit geht. Mitarbeiter*innen müssen entsprechend geschult werden, um ihre Kompetenzen zu erweitern und Vorgesetzte sollten mit gutem Beispiel voran gehen.

Da unternehmerische Nachhaltigkeit auch die Gesundheit der Mitarbeiter*innen umfasst, stellte ein Trainer der DAK unterschiedliche Übungen für eine aktive Pause vor. Seine Empfehlung ist es, spätestens alle 30 Minuten die sitzende Position zu unterbrechen und mobilisierende Bewegungen einzubauen. Als Ausgleich dürften auch entspannende Übungen nicht zu kurz kommen.

Nach der aktiven Pause ging es für die Teilnehmer*innen in die Praxisphase: Sie wurden in zwei Gruppen geteilt und stellten jeweils eine SWOT-Analyse zum Thema Kreislaufwirtschaft bzw. Einbezug der Mitarbeitenden auf. Interessant war hier u.a., dass Schwächen des einen Unternehmens die Stärken eines anderen Unternehmens waren.

Im Laufe des Workshops erhielten die Teilnehmer*innen immer wieder Möglichkeiten ihre Erkenntnisse und Ideen festzuhalten und so nach dem Workshop anwenden zu können. Hierbei unterstützen die Veranstalter*innen auch sehr gerne individuell. Sprechen Sie uns an! Egal, ob es um die Umsetzung einer konkreten Idee geht, Sie spezielle Fragen haben oder etwas verändern wollen, aber nicht wissen wie: Wir helfen Ihnen gerne bei Ihrem individuellen Weg zur Nachhaltigkeit!